30.07. - 31.07.2021
Dritte Wahl
Elfmorgen
Abstürzende Brieftauben

Dritte Wahl
30.07.2021
31.07.2021

33 Jahre und kein bisschen leise - eher das genaue Gegenteil. Mit dem letzten Album „10“ hat das Rostocker Quartett nicht nur erneut die Top 15 der deutschen Charts geknackt („Der größte Vorteil daran war, das man bei so Dingen wie Elternabenden plötzlich ernster genommen wird“, lacht die Band), sondern ist nun auch in den großen Locations der Republik angekommen. Diese wurden auf der dazugehörigen Tour reihenweise ausverkauft und auch auf den Festival-Postern prangt das Bandlogo immer größer neben den üblichen Verdächtigen des Rock’n’Roll-Zirkus. „Man wächst halt mit seinen Aufgaben. Aber egal ob da nun dreißig oder dreihundert Leute stehen - du musst genau so abliefern wie vor dreitausend Besuchern“.

Elfmorgen
30.07.2021

“Trying to catch the trends often means to be off base.” Humorvoll-Eindringlich-Ehrlich Niemals “In” zu sein bedeutet nicht “Out” zu werden – ob die drei ewig jungen von Elfmorgen nun die ältesten Newcomer Deutschlands sind, konsequent vor oder hinter dem Trend die Songs in ihren „Brachial-Rock“ packen oder als älteste Newcomerband sämtlichen Jurymitgliedern deutscher Castingshows eine gepflegte Lähmung ins Gesicht zaubern könnten – es ist ehrliche Musik! Witzig bis ironisch, verpackt in den Dialog der Musiker untereinander, aber auch in direkter Interaktion mit ihrem Publikum.

Abstürzende Brieftauben
31.07.2021 - Lesung

"Heute doof, morgen doof und übermorgen wieder"

Die Abstürzenden Brieftauben lesen aus ihrer Bandbio.

Das Buch erzählt die ersten knapp 35 Jahre Bandgeschichte der Abstürzenden Brieftauben und zeichnet die Entwicklung des (Fun-)Punk in Deutschland nach. Ende 1983 als Verhohnepieplung der NDW im Herzen der pulsierenden Hannoveraner Punkszene gegründet sollte das selbsternannte "Fun-Punk-Duo Nr. 1" Anfang der 1990er zum Aushängeschild des deutschen Fun-Punk aufsteigen.

Weder die turbulente DIY-Entstehungsgeschichte des Debütalbums Das kriegen wir schon hin von 1986, noch der unglaubliche Plattendeal mit der EMI ab 1989 (inklusive Zusammenarbeit mit der BRAVO und dem frischgeborenen Privatfernsehen), noch die Festival der Volxmusik-Tournee 1990 durch den Osten der Republik, oder gar der Gastauftritt in Hape Kerkelings Kultspielfilm Kein Pardon (1993) dürfen dabei fehlen.

In über 30 Interviews schildern Wegbegleiter und Zeitzeugen (z.B. Olga von den Toy Dolls, Ted Gaier und Schorsch Kamerun von den Goldenen Zitronen, Rodrigo González von den Ärzten) in ihren eigenen Worten, was wirklich geschah, wie sie es damals erlebten und wie sie heute darüber denken.

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